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In SUICIDE TOURIST spielt Nikolaj Coster-Waldau einen krebserkrankten Versicherungsdetektiv, der im Laufe seiner Ermittlungen auf ein Hotel für Sterbebeihilfe trifft. Nachdem seine Suizidversuche nicht den gewünschten Erfolg haben, checkt Coster-Waldau selber in das Hotel ein.

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Der Plot klingt mysteriös und der Titel kommt actiongeladen daher – leider ist SUICIDE TOURIST genau das nicht. Das anfängliche Mysterium verfliegt schnell und endet in einer langweiligen Ratlosigkeit. Die verschachtelte Erzählweise ist unkoordiniert und tut so ihr übriges…
Der selbstbestimmte Tod oder eben der titelgebende Tourismus mit der Sterbebeihilfe ist dabei durchaus interessant und aktuell – SUICIDE TOURIST schafft es jedoch nicht der Thematik die nötige Tiefe zu geben.

Inszenatorisch ist SUICIDE TOURIST hingegen sehr gelungen. Die Atmosphäre und die Bilder sind beeindruckend und kommen der bedrückenden Thematik gerecht.
Auch das Schauspiel von Coster-Waldau ist stark. Und seine Besetzung ist erstaunlich – hätte er doch wahrscheinlich in deutlich größeren Projekten spielen können. Coster-Waldau zeigt in SUICIDE TOURIST, dass er ein wandelbarer Charakterdarsteller ist.

Ich kann SUICIDE TOURIST nur bedingt empfehlen. Die Atmosphäre und Coster-Waldau sind wirklich toll – der Thematik fehlt es jedoch an der nötigen Tiefe und der Story an der elementaren Spannung.

Bloodfest vergibt 2,5 von 5 Punkten

Kinostart: 02.07.2020
Filmverleih: DCM

Trailer:

Marco Schilke
marco.schilke@bloodfest.de

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